Landinformation von Botswana
Die beste Reisezeit für Ihr Afrika-Abenteuer
In Botswana herrscht subtropisches Savannen- und Halbwüstenklima. Da das Land auf der südlichen Erdhalbkugel liegt, verlaufen die Jahreszeiten gegensätzlich zu den europäischen. Im Sommer, der von November bis März andauert, erreichen die Temperaturen oftmals bis zu 35 Grad Celsius. Die sommerliche Regenzeit beginnt im November und dauert meist bis März an. Der Niederschlag fällt in der Regel bei kurzen, kräftigen Regengüssen mit Gewittern an durchschnittlich 9 Tagen pro Monat. Im Winter herrschen angenehme Tagestemperaturen von etwa 20 Grad Celsius. Nachts fallen die Temperaturen gelegentlich sogar unter den Gefrierpunkt.
Botsuana zieht insbesondere durch seine faszinierende Flora und Fauna zahlreiche Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Die sogenannten »Big 5« - Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard sowie zahlreiche weitere Wildtiere sind in den endlosen Weiten des Landes zu Hause. Zwei Drittel Botswanas sind von der Savanne bedeckt, in der insbesondere Akazien und Dornbüsche verbreitet sind. Im Norden des Landes befinden sich exotische Mopane- und Combretumwälder mit Marula- und Mongongabäumen.
Die Monate April bis Oktober gelten als die beste Reisezeit für Botswana. Die Trockenzeit eignet sich ideal für Tierbeobachtungen auf einer Safari im Okavangodelta. Aufgrund der seltenen Niederschläge gibt es im Land während der Trockenzeit nur noch wenige Wasserstellen. Die Wasserlöcher ziehen deshalb zahlreiche wilde Tiere an, die ihren Durst stillen wollen. Botswana ist jedoch auch während der Regenzeit von November bis März eine Reise wert. Während der Sommermonate sorgt eine dichte Vegetation dafür, dass weite Teile des Landes in sattem Grün erstrahlen. In der Kalahari-Halbwüste können Besucher einer spektakulär blühenden Pflanzenwelt sowie zahlreichen wilden Tieren wie Löwen, Zebras und Gnus begegnen.
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Mit welchen Ländern grenzt Botswana?
Botswana ist ein Land im südlichen Afrika. Es grenzt im Norden an Namibia, im Osten an Simbabwe, im Süden an Südafrika und im Westen an Sambia. Die Landschaft Botswanas besteht hauptsächlich aus Wüste und Steppe. Der Kalahari-Wüstenstreifen nimmt im Westen und Zentrum des Landes eine breite Fläche ein. Im Nordosten liegt das Hochland von Botswana mit dem Okavango-Delta, einem der weltweit größten Binnenwasserläufe.
Währung und Geld in Botswana
Die Landeswährung Botswanas ist der Pula. Ein Pula wird in 100 Thebe unterteilt. In Botswana sind Banknoten im Wert von 5, 10, 20, 50 und 100 Pula erhältlich. Münzgeld existiert im Wert von 1 und 2 Pula sowie 1, 5, 10, 25 und 50 Thebe. Ein Euro entspricht derzeit etwa 13 Pula. Den aktuellen Wechselkurs finden Sie im Internet.
In den meisten größeren Hotels des Landes werden gängige Kreditkarten wie Visa und MasterCard akzeptiert. In den größeren Städten ist Kartenzahlung auch in einigen Restaurants möglich. Die meisten Geschäfte, Tankstellen, Restaurants und kleineren Hotels akzeptieren jedoch ausschließlich Barzahlung. Insbesondere bei Reisen in die ländlichen Regionen des Landes ist es deshalb unerlässlich, eine ausreichende Menge Bargeld in der Landeswährung mitzuführen.
Wechselstuben und Banken befinden sich in allen größeren Städten des Landes. Zudem bieten einige Hotels einen Geldwechsel an. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich jedoch, direkt bei Ankunft am Flughafen Geld zu wechseln. In den städtischen Gebieten Botswanas gibt es zudem Bankautomaten, an denen Bargeld in Landeswährung abgehoben werden kann. Es gilt jedoch zu beachten, dass dabei eventuell hohe Gebühren anfallen können. Da das Auswärtige Amt vor manipulierten Automaten warnt, ist bei der Benutzung von Geldautomaten besondere Vorsicht geboten.
Sicherheit und Straßenverhältnisse in Botswana
Botsuana gilt als eines der sichersten Länder Afrikas. Da die staatliche Ordnung gut funktioniert, ist die Kriminalitätsrate im ganzen Land recht gering. Auch seitens des Auswärtigen Amtes existiert für das Land im südlichen Afrika derzeit kein landesspezifisches Sicherheitsrisiko.
Die Straßenkriminalität beschränkt sich in Botsuana meist auf Kreditkartenraub und Taschendiebstahl in größeren Städten. Insbesondere Schmuck und Fotokameras gelten als begehrtes Diebesgut. Um potenziellen Dieben nicht ins Augen zu fallen, sollten Sie vermeiden, Wertgegenstände offen zu zeigen. Es empfiehlt sich, wertvollen Schmuck und wichtige Dokumente im Hotelsafe zu deponieren. Meist ist es ausreichend, auf Ausflügen Kopien ihrer Identitätsdokumente mitzuführen.
Insbesondere in den größeren Städten ist es empfehlenswert, nächtliche Spaziergänge abseits der großen Straßen zu vermeiden. In einem Mietwagen können Sie sich innerhalb der Stadt jedoch auch nach Einbruch der Dunkelheit sicher fortbewegen. Autofahrten außerhalb der Städte sollten jedoch ausschließlich tagsüber erfolgen. Fahrten während der Nacht stellen ein unberechenbares Risiko dar, da die Straßen teils in schlechtem Zustand sind. Zudem laufen häufig größere Wildtiere auf die Fahrbahn.
Die Vielfalt der Sprachen Botswanas
Die erste offizielle Amtssprache Botswanas ist Setswana. Die Bantu-Sprache ist die Hauptsprache der Tswana und Muttersprache eines großen Teils der Bevölkerung. Sie wird von etwa 90 Prozent der Landesbevölkerung verstanden und gesprochen. Während der ersten vier Schuljahre ist Setswana auch die Unterrichtssprache.
Aufgrund der kolonialen Vergangenheit des Landes ist Englisch bis heute die zweite offizielle Amtssprache Botswanas. Ab der Sekundarstufe werden alle Schüler auf Englisch unterrichtet. Alle größeren Zeitungen erscheinen bis heute in englischer Sprache. Zudem wird es in der Verwaltung und bei parlamentarischen Verhandlungen gesprochen. Die meisten Einwohner Botswanas verfügen deshalb über gute Englischkenntnisse.
Weitere Sprachen, die in Botswana verbreitet sind, sind Kalanga und die Khoisan-Sprachen. In den Gebieten nahe der südafrikanischen Grenze wird in geringem Maße auch Afrikaans gesprochen. Die Sprachen einiger Volksgruppen Botswanas, beispielsweise die der Hambukshu und der Bayei, weisen Elemente aus den Klicksprachen aus. Die Klicksprachen gelten als die schwierigsten Sprachen der Welt.
Telekommunikation in Botswana
In den meisten größeren Städten Botswanas gibt es vereinzelt Telefonzellen. Auch die meisten Hotels und Lodges verfügen über ein Telefon. Da das Telefonnetz in Botswana allgemein jedoch eher schwach entwickelt ist, gibt es in ländlicheren Gegenden nur sehr selten Anschluss ans Festnetz. Ein Großteil der botswanischen Bevölkerung benutzt deshalb vorzugsweise Mobiltelefone. Die beiden größten Anbieter des Landes sind Orange und Mascom. SIM-Karten für Handys gibt es zu günstigen Preisen in vielen Geschäften und einigen Hotels zu erwerben. Viele Regionen, die abseits der Ballungszentren liegen, befinden sich jedoch nicht im Empfangs- und Sendegebiet der Mobilfunkanbieter.
Die Nutzung des Internets gestaltet sich in Botsuana dagegen deutlich einfacher. In den größeren Städten existieren zahlreiche Internet-Cafés, die insbesondere von der botswanischen Bevölkerung genutzt werden. Die meisten größeren Hotels und Lodges sowie zahlreiche Restaurants und Cafés verfügen über eine relativ stabile WLAN-Verbindung. Bei Reisen in besonders abgelegene Gegenden besteht jedoch die Möglichkeit, dass weder Internet noch ein Mobilnetz zur Verfügung stehen.
Wenn Sie Ihren Freunden und Verwandten eine schöne Ansichtskarte aus Botsuana senden wollen, finden Sie in den meisten größeren Orten des Landes ein Postamt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Ihre Post in vielen Hotels abzugeben. Obwohl die Sendungen in der Regel per Luftpost verschickt werden, müssen Sie mit einer längeren Zustelldauer von bis zu drei Wochen rechnen.
Medizinische Versorgung in Botswana
Die medizinische Versorgung in Botsuana ist besser als in den meisten anderen Ländern Afrikas. Dennoch ist sie mit europäischen Verhältnissen nicht zu vergleichen. Krankenhäuser befinden sich überwiegend in der Hauptstadt Gaborone. Da das Land groß und spärlich besiedelt ist, kann der Weg zur nächsten Klinik unter Umständen viel Zeit beanspruchen. Auch in den Touristenzentren Maun und Kasane ist im Falle eines Krankheitsfalls nur eingeschränkte medizinische Versorgung verfügbar. Insbesondere Reisende, die einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt sind, sollten sich vor Reiseantritt über Behandlungsmöglichkeiten vor Ort informieren.
Auch bei der medikamentösen Versorgung ist in Botsuana mit Einschränkungen zu rechnen. Vor Reiseantritt ist es also wichtig, die Reiseapotheke so auszustatten, dass Sie kleinere Erkrankungen selbst behandeln können. In jede Reiseapotheke gehören Mittel gegen Insektenstiche, Durchfall, Fieber und Schmerzen; Pflaster und Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und Sonnenschutzmittel. Weitere Medikamente wie Antibiotikum können insbesondere im Falle von Vorerkrankungen sinnvoll sein. Im Zweifelsfall kann ein Tropenmediziner Ihnen bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke behilflich sein.
Der richtige Versicherungsschutz für Ihre Afrika-Reise
Da Reisen nach Afrika über die gesetzliche Krankenversicherung nicht abgesichert sind, müssen Sie vor Reiseantritt eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Der Abschluss des Zusatzschutzes muss stets vor Antritt der Reise erfolgen. Bei den meisten Krankenkassen ist dies sogar noch am Tag der Abreise möglich.
Da die ärztliche Versorgung in Botswana deutlich unter dem deutschen Standard liegt, kann im Falle schwerer Unfälle und Krankheiten ein Rettungsflug nach Deutschland erforderlich sein. Es empfiehlt sich, vor Reiseantritt mit der Krankenversicherung zu klären, ob Ihr Versicherungsschutz auch Kosten für den Heimtransport, Krankenhausaufenthalte und kostspielige Behandlungen abdeckt. Ohne einen ausreichenden Schutz entstehen vor Ort häufig zusätzliche Kosten, die von den Betroffenen selbst getragen werden müssen. In vielen Ländern ist es üblich, dass die von Krankenhäusern und Ärzten in Rechnung gestellten Kosten noch vor der Behandlung oder der Entlassung zu begleichen sind.
Abwechslungsreicher Traumurlaub in der afrikanischen Natur
Im dünn besiedelten Botsuana finden Sie naturbelassene, farbenfrohe und endlos weite Landschaften. Auf Safaris können Sie die vielfältige Schönheit des Landes bestaunen und exotischen Wildtieren hautnah begegnen. Das Land im südlichen Afrika beheimatet traumhafte Naturschutzgebiete wie den Kgalagadi-Transfrontier-Nationalpark, den Chobe-Nationalpark, das Okavangodelta, die Kalahari-Wüste und die Makgadikgadi-Salzpfannen. In den lebhaften Städten und Dörfern des Landes erhalten Sie authentische Einblicke in die Kulturen verschiedener afrikanischer Völker.
Ein Urlaub in Botsuana bietet Abwechslung, Abenteuer und Erholung. In modernen, komfortablen Lodges können Sie nach ereignisreichen Tagen entspannen und die Sonne genießen. Wenn Sie unter dem spektakulären Sternenhimmel Afrikas schlafen wollen, haben Sie in vielen Naturparks sogar die Möglichkeit, in mobilen Zelten zu übernachten. Auf organisierten Touren können Sie mit erfahrenen, ortskundigen Guides durch die verschiedenen Gegenden des Landes fahren und Bekanntschaft mit Elefanten, Löwen, Zebras und zahlreichen anderen wilden Tieren machen.
Gesetzliche Feiertage Botswanas
In Botswana werden Feiertage wie Neujahr, Ostern, der Tag der Arbeit, Pfingsten und Weihnachten an den gleichen Tagen wie in Deutschland gefeiert. Weitere gesetzliche Feiertage sind der Serets-Khama-Tag am 1. Juli, die Präsidententage zwischen dem 17. und dem 21. Juli und die Botswanatage am 30. September und 1. Oktober.
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