Länderinformationen Namibia
Namibia ist mit durchschnittlich 310 Sonnentagen pro Jahr ein besonders sonniges Land. Das vorherrschende Klima im überwiegenden Teil des Landes ist das subtropische Kontinentalklima. Während der Monate von November bis März herrscht Regenzeit. Während dieser Zeit kommt es in weiten Teilen Namibias zu starken Gewittern und Regengüssen, die die ansonsten trockenen Flussläufe zu reißenden Strömen werden lassen. Als optimale Reisezeit für Namibia gelten die Monate von März bis Juni. Zu dieser Zeit kommt es nur sehr selten zu Regen und die Temperaturen liegen tagsüber bei etwa 25 Grad. Auch die Wintermonate von Juli bis September gelten aufgrund der angenehmen Temperaturen von etwa 20 Grad als gute Reisezeit. Während der Nachtstunden kann es in vielen Teilen des Landes jedoch zu Frost kommen.
Der Süden, Südwesten und Westen Namibias ist aufgrund geringer Niederschlagsmengen durch Wüstensteppen geprägt. Die Landschaft des zentralen Teils zeichnet sich überwiegend durch die Dornensavanne aus. Im Osten grenzt das Land an die Kalahari-Wüste. Im Norden des Landes ist die Artenvielfalt aufgrund des etwas feuchteren Klimas dagegen deutlich größer. Das nördliche Namibia beheimatet eine besonders vielseitige, exotische Flora und Fauna. Während in den restlichen Teilen des Landes überwiegend Sukkulenten und einige Akazienbäume wachsen, finden sich im Norden zahlreiche andere Baumwarten wie Affenbrotbäume, Palmen und Feigenbäume. Das afrikanische Land gilt als eines der artenreichsten Länder des Kontinents. Besucher können zahlreichen Wildtieren wie Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörnern, Büffeln, Zebras, Giraffen, Affen und Nilpferden begegnen. In den Nationalparks und Wüstenregionen des Landes sind insgesamt mehr als 130 Säugetiere und über 600 Vogelarten beheimatet.
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Währung und Geld in Namibia
Namibias offizielle Landeswährung ist der Namibia-Dollar (NAD). Touristen sollten beachten, dass es streng verboten ist, Fotos oder Zeichnungen der namibischen Landeswährung anzufertigen oder im Internet zu teilen. Neben dem Namibia-Dollar wird überall im Land auch der südafrikanische Rand akzeptiert. Der Kurs der namibischen Landeswährung ist fest an den des Rands gebunden. In der Regel ist es sogar möglich, in Geschäften und Restaurants mit einer Mischung aus beiden Währungen zu zahlen. Wechselgeld wird ebenfalls häufig in beiden Währungen herausgegeben. Auch Bankautomaten geben gelegentlich beide Währungen gemischt heraus.
Reisende können bereits bei Einreise am Flughafen Geld in der Landeswährung am Bankautomaten abheben oder Euro in die Landeswährung wechseln. In allen größeren Städten des Landes befinden sich Banken und Wechselstuben, in denen ein Wechsel problemlos möglich ist. In den Städten befinden sich zudem zahlreiche Geldautomaten, die alle gängigen EC- und Kreditkarten akzeptieren. Die Automaten außerhalb der größeren Städte akzeptieren in den meisten Fällen jedoch ausschließlich VISA-Karten. In den meisten Lodges, Hotels, Restaurants und größeren Geschäften ist eine Kartenzahlung in der Regel möglich. In ländlichen Gegenden und in kleineren Läden und Restaurants wird in vielen Fällen jedoch ausschließlich Barzahlung akzeptiert. Reisenden wird deshalb empfohlen, stets eine ausreichende Menge an Bargeld in der Landeswährung mitzuführen.
Die richtige Kleidung für Ihre Reise
Für eine Reise nach Namibia empfiehlt sich bequeme, lockere und robuste Kleidung. Besonders empfehlenswert ist langärmlige, helle Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen. Diese bietet Schutz vor der Sonneneinstrahlung sowie den Moskitos und hält den Körper dennoch angenehm kühl. Auf Safaritouren sollte das Tragen von Kleidung in Signalfarben vermieden werden, da grelle Farben das Verhalten der Wildtiere beeinflussen können. Zum Schutz vor der starken afrikanischen Sonne empfiehlt es sich, eine gute Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille einzupacken. Besonders wichtig ist festes Schuhwerk für Wandertouren sowie ein warmer Pullover und eine Jacke für die Nachtstunden. Falls Sie einen Aufenthalt an der Küste planen, sollten Sie zudem an Badebekleidung denken.
Sicherheitshinweise und Straßenverhältnisse
Da Namibia als sicheres Reiseziel gilt, besteht auf einer Reise in das afrikanische Land in der Regel kein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Um das Risiko für Diebstähle und Raubüberfälle zu minimieren, sollten Reisende jedoch darauf achten, ihre Wertgegenstände niemals offen zu tragen. Zudem wird empfohlen, Wertsachen und Reisedokumente im Hotelsafe zu verstauen und statt der Originaldokumente Kopien mit sich zu führen.
Besondere Vorsicht ist bei Autofahrten im Mietwagen geboten. Reisende sollten darauf achten, ihren Leihwagen immer gut zu verschließen und keine Wertgegenstände darin zurückzulassen. Während der Nacht besteht eine erhöhte Gefahr krimineller Übergriffe und auf den Fahrbahnen befinden sich häufig wilde Tiere. Von Überlandfahrten während der Dunkelheit wird deshalb gänzlich abgeraten. Da einige Straßen in schlechtem Zustand sind, wird Autofahrern empfohlen, zu jeder Tageszeit besonders vorsichtig zu fahren. Während der Regenzeit von Februar bis April kommt es häufig zu starken Überschwemmungen, die auch die Straßen betreffen. Im Falle von Überschwemmungen kommt es nicht nur zu Behinderungen des Straßenverkehrs, sondern auch zu einem erhöhten Malariarisiko.
Sprache und Verständigung
Namibia gilt aufgrund seiner großen Sprachvielfalt als multilinguales Land. Im afrikanischen Land werden rund 30 verschiedene Sprachen und Dialekte aus drei verschiedenen Sprachfamilien gesprochen. Englisch ist aufgrund der kolonialen Vergangenheit bis heute die einzige Amtssprache Namibias. Sie wird unter anderem in der Verwaltung verwendet und dient der Verständigung der verschiedenen Völker untereinander. Da Namibia einst eine deutsche Kolonie war, war auch Deutsch lange Zeit offizielle Amtssprache des Landes. Bis heute verfügt ein gewisser Anteil der Einheimischen über grundlegende Kenntnisse des Deutschen. Reisende können sich mit den Einheimischen in den meisten Fällen problemlos auf Englisch, in einigen Fällen sogar auf Deutsch verständigen.
Neben dem Englischen und dem Deutsch sind Afrikaans, Portugiesisch und rund 25 afrikanische Sprachen und Dialekte im Land verbreitet. Zu den afrikanischen Sprachen gehören verschiedene Khoisan- und Bantusprachen. Diese sind insbesondere in den ländlichen Gebieten weitverbreitet. Die meistgesprochene Bantusprache Namibias heißt Oshivambo.
Stromversorgung in Namibia
Die städtischen und touristischen Gebiete Namibias verfügen über eine relativ stabile Stromversorgung. Das Land erzeugt einen großen Teil seiner Energie in verschiedenen Kraftwerken. Zudem importiert es Elektrizität aus anderen afrikanischen Ländern wie Südafrika und Sambia. Lodges, Hotels und Restaurants werden in der Regel durchgehend mit Strom versorgt. In den ländlichen Gebieten ist die Stromversorgung dagegen nicht immer gesichert.
Die Netzspannung des Stroms beträgt 220 bis 240 Volt bei einer Frequenz von 50 Hertz. Da die Spannung, mit der in Deutschland beinahe identisch ist, können Reisende ihre Elektrogeräte problemlos benutzen. Da in Namibia überwiegend dreipolige Steckdosen der Typen D und M verbreitet sind, benötigen Sie jedoch einen Adapter. Diesen können Sie vor Reiseantritt im Internet oder vor Ort in Supermärkten kaufen.
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Telekommunikation in Namibia
Das Telefonnetz Namibias ist mittlerweile relativ gut ausgebaut. Da nicht immer Festnetz-Telefone zur Verfügung stehen, empfiehlt sich die Nutzung des Mobiltelefons. Handys sind im Land weitverbreitet. Durchschnittlich betrachtet kommen auf jeden Einwohner Namibias 1,1 Mobiltelefone. Trotz der weiten Verbreitung ist die Handynetz-Abdeckung in der Regel auf die größeren Ortschaften beschränkt. Mit einer deutschen SIM-Karte ist es in vielen Fällen möglich, sich über Roaming in das staatliche Netz einzubuchen. Da dies mit hohen Kosten verbunden sein kann, empfiehlt sich der Kauf einer namibischen SIM-Karte. Startpakete erhalten Sie zu günstigen Preisen in allen größeren Städten des Landes sowie am Flughafen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, bereits vor Reiseantritt eine SIM-Karte im Internet zu erwerben. Diese ist in mehreren afrikanischen Ländern gültig.
Internet & WLAN sind in Namibia mittlerweile weitverbreitet. In den größeren Städten des Landes existieren viele Internetcafés, die überwiegend von den Einheimischen besucht werden. Auch Hotels, Lodges und Restaurants verfügen in der Regel über eine relativ stabile Internetverbindung. Die Internetgeschwindigkeit ist meist jedoch eher langsam. Mobiles Internet funktioniert überwiegend nur in größeren Orten, dort aber in der Regel sehr schnell und zuverlässig. Wenn Sie sich während Ihrer Reise eine möglichst gute Internetverbindung wünschen, sollten Sie bevorzugt auf das mobile Internet über eine namibische SIM-Karte zurückgreifen.
Ärztliche Versorgung
Die medizinische Versorgung in Namibia ist, verglichen mit anderen afrikanischen Ländern, auf einem hohen Standard. Dennoch liegt der Standard deutlich unter die westeuropäischen Länder. Die meisten Arztpraxen und Krankenhäuser befinden sich in den großen Städten des Landes. Während in kleinen Städten die Grundversorgung größtenteils gewährleistet ist, gibt es in ländlichen Gebieten häufig gar keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Im Falle eines Unfalls in einer entlegenen Gegend kann der Transport zum nächsten Krankenhaus aufgrund der langen Distanzen sehr kostspielig werden. In solchen Fällen werden in der Regel Helikopter genutzt.
Die Apotheken in Namibia sind in der Regel mit den meisten wichtigen Medikamenten ausgestattet. Reisende, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sollten vorsichtshalber dennoch einen ausreichenden Vorrat einpacken. Da der Norden Namibias als Malariagebiet gilt, sollten Sie auf Reisen in diese Gegend aus Sicherheitsgründen geeignete Medikamente und Insektenschutzmittel mitnehmen.
Der richtige Versicherungsschutz für Ihre Reise
Da die gesetzliche Krankenversicherung Behandlungen in Namibia nicht einschließt, sollten Urlauber eine zusätzliche Reisekrankenversicherung abschließen. Diese muss stets vor Einreise in das Zielland abgeschlossen werden. In vielen Fällen ist dies sogar noch am Tag der Abreise möglich. Der Zusatzschutz sollte auch kostspielige Behandlungen, längere Krankenhausaufenthalte und einen Rücktransport nach Deutschland abdecken.
Da Touristen in Namibia in den meisten Fällen in Privatkliniken behandelt werden, können die Kosten für Behandlungen sehr kostspielig werden. Nicht selten liegen diese sogar deutlich über den Behandlungskosten in Deutschland. In der Regel müssen anstehende Kosten noch vor der Behandlung oder der Entlassung beglichen werden. Im Falle einer Krankheit sollten Sie schnellstmöglich Ihre Versicherung kontaktieren. Gegen Vorlage der Rechnungen erhalten Sie nach Rückkehr in Ihr Heimatland eine Rückerstattung der angefallenen Kosten.
Sicherheit in Namibia
Namibia gilt als sicheres Reiseland und die politische Lage wird als stabil betrachtet. Dennoch sollten Sie während ihres Aufenthalts in Afrika einige grundlegende Sicherheitsvorkehrungen beachten. Da sich die Sicherheitslage schnell ändern kann, sollten Sie sich stets genau informieren. Sie sollten die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes beachten und den Besuch möglicher Gefahrengebiete vermeiden.
In einigen Stadt- und Landesteilen besteht insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit eine erhöhte Kriminalitätsrate. Touristen sollten sich während der Nacht nur in Gruppen und nur auf stark beleuchteten Straßen bewegen. In einigen Fällen kommt es zu bewaffneten Raubüberfällen und Diebstahl. Da es gelegentlich zu Kreditkartenbetrug kommt, ist bei Kreditkartenzahlungen besondere Vorsicht geboten. Reisende, die in einem Mietwagen unterwegs sind, sollten nicht an unbewachten Rastplätzen anhalten und insbesondere in den Städten mit verschlossenen Türen fahren. Zudem wird Reisenden davon abgeraten, in Taxis zu steigen, in denen sich außer dem Fahrer weitere Personen befinden.
Feiertage in Namibia
In Namibia werden Weihnachten, der Neujahrstag, Ostern und der Tag der Arbeit an den gleichen Tagen wie in Deutschland gefeiert. Zudem gibt es einige staatliche Feiertage. Dazu zählen der Tag der Unabhängigkeit am 21. März, der Cassinga Tag am 4. Mai, der Afrika-Tag am 25. Mai, der Heldengedenktag am 26. August, der Tag der namibischen Frauen am 10. Dezember und der Familientag am 26. Dezember.
Infrastruktur und Tourismus
Namibia ist aufgrund seiner spektakulären Landschaften und seiner vielseitigen Tier- und Pflanzenwelt bei Besuchern aus aller Welt beliebt. Insbesondere auf Rundreisen durch das fasziniere Land können Sie viel Sehenswertes entdecken. Der Etosha Nationalpark beheimatet mehr als 100 Säugetier- und 300 Vogelarten und zählt damit zu den artenreichsten Regionen des afrikanischen Kontinents. Auch die Namib-Wüste bietet Besuchern einzigartige Erlebnisse und Einblicke in die aufregende Natur Afrikas. Dünen in spektakulären Gelb-, Orange- und Rottönen sorgen für warme Gefühle. Auch die Küste des Landes lockt mit atemberaubenden Sandstränden, die zu ausgedehnten Spaziergängen und zum Baden einladen.
Die Städte und Dörfer Namibias bieten Besuchern bunte und authentische Einblicke in das Leben zahlreicher afrikanischer Völker. Verschiedene Kulturen, die rund 30 unterschiedliche Sprachen sprechen, leben hier Seite an Seite. Die lebhaften Städte des Landes sind kontrastreich und verbinden uralte Traditionen mit dem modernen Leben. Die Hauptstadt Windhoek beheimatet zahlreiche Museen, die spannende Geschichten über die ereignisreiche Vergangenheit und Gegenwart des Landes erzählen.
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Essen und Trinken
Die Landesküche Namibias überzeugt durch ein abwechslungsreiches Angebot. Zahlreiche exotische Wildfleischsorten wie Springbock, Kudu, Strauß, Zebra und Krokodil sorgen für kulinarische Erlebnisse der besonderen Art. Auch Fisch und Meerestiere sind fester Bestandteil der namibischen Küche. Beliebte Gerichte sind fleischhaltige Eintöpfe namens Potjiekos, die in einem dreibeinigen Topf auf dem offenen Feuer gekocht werden. Das am weitesten verbreitete Nahrungsmittel der Bevölkerung ist Pap, ein Brei aus Maismehl. Dieser wird mit Gemüse, Kidneybohnen, Kraut und Fleisch serviert. Aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen ist der Anbau von Gemüse in Namibia jedoch stark erschwert. Die meisten Gemüsesorten werden deshalb aus Südafrika importiert.
Zu den Mahlzeiten wird überwiegend Wasser getrunken. Aus Sicherheitsgründen sollten Touristen ausschließlich abgekochtes Leitungswasser, sauberes Quellwasser oder abgefülltes Wasser aus Flaschen trinken. Alkoholische Getränke wie Bier, Wein und Spirituosen sind im ganzen Land in speziellen Läden erhältlich. Das namibische Bier gilt als hochwertig und schmackhaft, da sich aufgrund der Kolonialvergangenheit das deutsche Reinheitsgebot durchgesetzt hat. Auch südafrikanisches Bier und Cidre sind weitverbreitet.
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