Länderinformationen Tansania

Die beste Reisezeit für einen Aufenthalt in Tansania und Sansibar ist in der Trockenzeit. Diese findet statt von Juni bis Oktober und von Ende Dezember bis Mitte Februar. Von März bis Mai kommt es in der großen Regenzeit zu teilweise heftigen Regenfällen, die sich über mehrere Tage erstrecken können.

Was das Klima betrifft, so gibt es regionale Unterschiede. Auf dem Zentralplateau im Landesinneren herrschen Temperaturen über 20 Grad Celsius vor, die für Europäer sehr angenehm sind. Auch die Luftfeuchtigkeit ist hier angemessen. Es gibt keine schwüle Hitze, dafür aber kalte Nächte. Im Südwinter sind die Temperaturen häufig einstellig. An den Seen ist das Klima ähnlich wie an den Küsten. Die heiße und feuchte Luft wird als drückend schwül empfunden. Während der Regenzeit sind die Temperaturen in den Usambara-Bergen sehr hoch und heftige Niederschläge machen die Straßen unpassierbar. Während des Südwinters herrschen hier hingegen angenehme Temperaturen mit einer geringen Luftfeuchtigkeit vor.

Im Regenwald im Westen Tansanias gibt es seltene Tier- und Pflanzenarten. Hier sind das afrikanische Veilchen und das afrikanische Springkraut beheimatet, die in Europa als Zierpflanzen gehandelt werden. In den Gras- und Trockensavannen finden sich Affenbrotbäume und Schirmakazien. Die Flora und Fauna des Regenwaldes steht in den Nationalparks Udzungwa, Gombe und Mahale unter Schutz. In Tansania leben alle afrikanischen Großtiere wie Löwen, Geparden, Leoparden, Zebras, Büffel, Elefanten, Giraffen, Nashörner, Flusspferde oder Krokodile. In den Nationalparks Mahale und Gombe leben Schimpansen, im Rest des Landes trifft man auch auf Paviane, Meerkatzen und Stummelaffen. Es leben 60.000 Arten Insekten in Tansania, sowie viele Reptilienarten.

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Giraffen im Serengeti Nationalpark bei einer Safari beobachten

Infos und Tipps für Tansania

  • Amtssprache: Swahili, Englisch
  • Hauptstadt: Dodoma
  • Regierungssitz: Daressalam
  • Staatsform: Föderale Republik
  • Fläche: 945.087 km²
  • Einwohner: 49.253.126
  • Währung: Tansania-Schilling
  • Zeitzone: UTC+3
  • Visa: Für Ihre Reisen nach Tansania sind Sie Pflicht.
  • Die wichtigste Universität der Republik ist die University of Dar es Salaam.
  • Es herrscht Linksverkehr
  • Tansania besitzt vier große Flughäfen, sowie viele kleinere, die Reisen zwischen den Ortschaften ermöglichen.
Entspannen auf einer Sansibar Insel im Tansania Urlaub

Kurzinfo zu Sansibar

  • Sansibar ist ein halbautonomer Staat im Unionsstaat Tansania.
  • Der ostafrikanische Teilstaat besteht aus zwei Inseln und Nebeninseln im Indischen Ozean.
  • Die wichtigsten Straßen sind zumindest teilasphaltiert, häufig sind es aber Schotterstraßen.
  • Es gibt keinen öffentlichen Nahverkehr in Sansibar. Sammeltaxen fahren unregelmäßig.
  • An fünf Häfen können Frachtschiffe und Privatboote anlegen.
  • Der Hauptflughafen ist der Zanzibar International Airport.
  • Gesprochen wird meist Swahili. Die Amtssprache ist auch Englisch.

Währung und Geld in Tansania

Die Währung in Tansania ist der Tansanische Schilling, wobei ein Euro etwa 2.300 TSH entspricht. Gemäß den geltenden Einreisebestimmungen dürfen bei der Einreise in Tansania keine TSH mitgeführt werden. Daher empfiehlt es sich, Euro, Pfund Sterling oder US-Dollar bei der Einreise mitzuführen, die dann etwa direkt am Flughafen in TSH umgetauscht werden können. Nach den Einreisebestimmungen gibt es keine Obergrenze für die Mitnahme von Fremdwährung, jedoch ist diese theoretisch deklarationspflichtig. Bei der Ausreise gilt genau wie bei der Einreise das Verbot der Ausfuhr der Landeswährung. Fremdwährung kann bis zu dem bei der Einreise deklarierten Betrag mitgenommen werden – falls überhaupt etwas deklariert worden ist.

Touristen können mittlerweile mit Kreditkarten an Bankautomaten TSH im Gegenwert von rund 250 EUR pro Tag abheben, wobei die Bankautomaten oft nicht funktionieren. Kreditkarten wie VISA, Mastercard, Diners Club oder American Express werden nur in großen Hotels akzeptiert. Bei den Bankautomaten der Barclays Bank kann man mit EC-Karten der Cash Group (Deutsche Bank, Dresdner Bank, Postbank) gebührenfrei Geld abheben.

Der US-Dollar ist in Tansania mittlerweile zu einer Parallelwährung geworden. Daher ist es sinnvoll, einen Teil der Reisekasse in US-Dollar mitzuführen. Manche Organisationen wie Immigration, Zoll oder Nationalparks verlangen ausschließlich US-Dollar. Diese können in Tansania aber nicht an Geldautomaten abgehoben werden.

 

Die beste Kleidung für eine Reise nach Tansania

Für einen Urlaub in Tansania ist leichte und praktische Freizeitkleidung gut geeignet. Gegen die starke Sonneneinstrahlung schützt ein breitkrempiger Hut oder ein großes Kopftuch. Hosen und Oberteile sollten wegen der Sonneneinstrahlung und der Insekten lang sein.

Gegen die Tsetsefliegen-Stiche schützt spezielle mückenfeste Safari-Kleidung. Besonders bei einer Safari sind gedeckte Farben empfehlenswert. Rot oder andere knallige Farben können zu einem unerwünschten Verhalten der Wildtiere führen.

Wer in höhergelegene Regionen reist, tut gut daran, einen Pulli und eine leichte Wind- und Regenjacke mitzuführen. Festes Schuhwerk schützt die Füße auf unebenen Pfaden. Im Juli und August ist wärmende Kleidung wie eine Fleecejacke oder ein Wollpulli unverzichtbar.

 

Sicherheitshinweise und Straßenverhältnisse

Insgesamt gilt die Lage in Tansania als stabil und es gibt daher keine besonderen Einreisebestimmungen. Das Auswärtige Amt rät jedoch von einer nicht notwendigen Reise in den südlichen Teil der Mtwara-Region (Grenze zu Mosambik) ab. Zudem wird empfohlen, Demonstrationen und Menschenansammlungen zu meiden und besonders an belebten Orten und bei besonderen Anlässen zur Vorsicht geraten. Auch auf Sansibar ist die politische Lage derzeit stabil.

Reisende sollten vor Kriminalität auf der Hut sein. Taschendiebstähle kommen gehäuft vor, aber auch Überfälle auf Touristen von vermeintlich hilfsbereiten Passanten oder vermeintlichen Taxifahrern. Diese können die Touristen ausrauben oder zur Abhebung von Geld an einem Automaten unter Gewaltandrohung zwingen.

Im Norden sind die Straßen zwischen den Städten und in den Nationalparks gut, bis auf die Straße zur Serengeti. Innerhalb der Nationalparks gibt es nur unbefestigte Straßen, die in der Regenzeit schlammig und in der Trockenzeit staubig sind.

 

Sprache und Verständigung in Tansania und Sansibar

In Tansania leben 41 Millionen Menschen, die über 130 Ethnien angehören, die zum Teil auch verschiedene Dialekte sprechen. Insgesamt spricht man in Tansania 128 Sprachen. Die Nationalsprache ist Suahili, zudem werden Englisch, Arabisch und verschiedene Bantu-Dialekte gesprochen. Durch die große Verbreitung des Kiswahili (Suaheli) geraten besonders kleinere Dialekte immer stärker in Vergessenheit. Auf den islamisch geprägten Inseln ist auch Arabisch eine wichtige Verkehrssprache. In den Wirtschafts- und Tourismuszentren des Landes ist Englisch weitverbreitet. Als Tourist reicht es daher in der Regel, Englisch zu sprechen.

Südlich der Sahara ist Kiswahili eine der wichtigsten Verkehrssprachen und nimmt neben Tansania auch in Kenia und Uganda den Status einer Nationalsprache ein. Zudem wird es in Ruanda, Burundi, im Osten des Kongo, aber auch in Mosambik, Malawi und Sambia gesprochen. Wer Disneys König der Löwen angesehen hat, kennt sicherlich den Ausdruck "hakuna matata", was »kein Problem« bedeutet.

 

Stromversorgung

Es kommt in Tansania häufig zu Stromausfällen, weshalb die Mitnahme einer Taschenlampe sinnvoll ist. Die Netzspannung beträgt 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Somit ist die Netzspannung mit der in Deutschland identisch und Elektrogeräte können auf einer Reise wie gewohnt genutzt werden.

Allerdings braucht es einen 3-Loch-Adapter für britische Dreifachkontakte. Deutsche Gerätestecker passen bei den Rundkontakten häufig auch ohne Adapter. Passende Adapter gibt es zur Not auch vor Ort zu kaufen, wenn man vergessen hat, diesen vor der Abreise zu besorgen. Einige Unterkünfte bieten ihren Gästen aber auch Eurostecker an.

 

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Telekommunikation

Es ist möglich, vor Ort das deutsche Handy zu nutzen, da auch das Mobilfunknetz in Tansania großenteils mit dem GSM-Netz arbeitet. Zudem ist es im Land sehr gut ausgebaut. Jedoch ist es günstiger, vor Ort eine SIM-Karte zu erwerben. Diese kostet rund einen US-Dollar. Damit lässt sich dann für einen US-Dollar pro Minute nach Deutschland telefonieren. Prepaid-Karten gibt es von Vodacom, Zain oder Mobiltel.

Vor der Abreise sollte mit dem Telefonanbieter abgeklärt werden, ob Tansania im Vertrag inbegriffen ist, ansonsten kann es teuer werden, besonders wenn mit vielen Anrufen oder einem hohen Datenverbrauch zu rechnen ist. Zudem sollte man vorab prüfen, ob das Handy für sämtliche Netze freigeschaltet ist. Wenn nicht, lässt sich dies durch einen Anruf bei der Telefongesellschaft ändern.

Was die Internetversorgung im Land betrifft, so lassen sich keine allgemeingültigen Aussagen treffen. Es kann sein, dass es einen Internetanschluss gibt, der auch gerade funktioniert. Es kann sein, dass es auch ein funktionstüchtiges WLAN gibt – oder eben nicht. In den größeren Städten des Landes gibt es Internetcafés, in denen das Internet deutlich günstiger als in den Hotels sind, in denen die Gebühren meist ein Vielfaches betragen.

Auf Safari gibt es Lodges, die ihren Gästen zumindest während bestimmter Zeiten tagsüber WLAN anbieten. Gleichfalls bieten die meisten Nationalparks Besuchern eine Internetverbindung an, auch wenn diese nicht immer stabil ist. In größeren Städten ist die Internetverbindung größtenteils besser. Wer sich vorab darauf einstellt, während des Aufenthalts längere Zeit ohne Handy auszukommen, kann seinen Urlaub sicherlich entspannter genießen.

 

Ärztliche Versorgung

Eine gute medizinische Versorgung gibt es in den Großstädten, besonders in Daressalam oder Arusha. Bei größeren Anliegen sucht man am besten das Aga Khan Krankenhaus in Daressalam auf. Problematischer gestaltet sich der Zugang zur ärztlichen Versorgung auf Sansibar oder in ländlichen Gegenden. Jedoch gibt es natürlich auch auf Sansibar Krankenhäuser. In den Krankenhäusern des Landes darf man in Hinblick auf Technik und Hygiene keine europäischen Standards erwarten. Die lokalen Ärzte lassen sich selten aus der Ruhe bringen und behandeln ihre Patienten in der Regel mit der typischen afrikanischen Gelassenheit. Das kann für Europäer unter Umständen schwer zu ertragen sein.

Reisende, die regelmäßig bestimmte Medikamente einnehmen, sollten den Beipackzettel mitführen. Auch die Mitnahme eines separaten Vorrats ist sinnvoll, sodass bei Verlust vorgesorgt ist. Es kann schwierig sein, in den lokalen Apotheken einen passenden Ersatz für gewisse Medikamente zu finden. Zudem sollte eine englische Bescheinigung des Arztes mitgeführt werden, in welcher er die Medikamentenverordnung bestätigt.

 

Versicherungen für den Fall der Fälle

Eine Reisekrankenversicherung ist dringend zu empfehlen, besonders, da die medizinische Versorgung in technischer, apparativer und hygienischer Sicht nicht die beste ist. Wird ein Krankenhausaufenthalt in Daressalam erforderlich, entstehen hierbei für Touristen enorme Kosten. Auch die Arztrechnungen können hier sehr hoch ausfallen.

Die Reisekrankenversicherung sollte neben den üblichen Behandlungskosten auch die Kosten für einen eventuellen Rücktransport per Rettungsflug nach Deutschland beinhalten, denn die Krankenhäuser vor Ort sind nicht gut auf schwere Fälle vorbereitet. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Krankenrücktransport erforderlich wird, sehr gering. Benötigt man ihn aber doch, so entstehen dafür Kosten in sechsstelliger Höhe.

Auch der Abschluss einer Reisegepäckversicherung ist bei dieser Destination sinnvoll. Es kommt in Tansania immer wieder zu gewalttätigen Raubüberfällen oder zum Verlust des Reisegepäcks aus anderen Gründen. Besonders ärgerlich, wenn bei dieser Gelegenheit auch teure technische Ausrüstung abhandenkommt. Da eine Reise nach Afrika meist kein Schnäppchen ist, empfiehlt sich außerdem eine Reiserücktrittsversicherung. So lässt es sich auch leichter verschmerzen, wenn die Traumreise aus unvorhersehbaren Gründen in letzter Minute doch nicht angetreten werden kann.

 

Sicherheit

Was die ostafrikanischen Reiseländer betrifft, ist Tansania eines der sichersten. Dennoch gibt es auch hier Armut und dadurch entstehen Sicherheitslücken wie Diebstähle und Überfälle. Der Großteil der Einwohner lebt unter dem Existenzminimum. Aus ihrer Perspektive sind ausländische Touristen per se reich, auch wenn dies nicht der Realität entspricht. So herrscht die breite Meinung vor, dass eine kleine Umverteilung des Reichtums zugunsten der ärmeren Einwohner gerecht sei.

Touristen sollten ihre Wertsachen möglichst zu Hause lassen. Besonders Menschenansammlungen auf Märkten und Bahnhöfen oder Bus- und Zugfahrten erhöhen die Gefahr eines Diebstahls. Es sollten keine großen Bargeldbestände mitgeführt werden, sondern lediglich das, was für diesen Tag benötigt wird. Die Brieftasche bleibt am besten im sicheren Hotelsafe und die Geldscheine für den Tag werden in die Hosentasche gesteckt. Im Idealfall ist man stets in Begleitung der einheimischen Reiseleitung und verzichtet auf das Mitführen von Taschen, Schmuck und sonstigen Wertgegenständen. Die Reisedokumente sollten in einer unter der Kleidung am Körper getragen Tasche aufbewahrt werden, sofern sie mitgeführt werden müssen.

 

Feiertage

Die christlichen und muslimischen Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Fastenbrechen und Opferfest oder der Geburtstag des Propheten sind Feiertage im Lande. Hinzu kommen weitere Feiertage wie der Tag der Bauern am 08. August, der Todestag von Julius Nyerere am 14. Oktober oder der Unabhängigkeitstag am 09. Dezember.

 

Infrastruktur und Tourismus

Die schnellste und günstige Art, das Land zu bereisen, ist der Bus. Auch lassen sich so am besten die vielfältigen Landschaften des Landes bestaunen. Zwischen den großen Städten gibt es große und schnelle Verbindungen mit Bussen und Minibussen (Daladalas). Diese fahren täglich und verbinden Daressalam auch mit Nairobi oder Mombasa. Viele der Busse sind alt und überfüllt. Am bequemsten reist es sich mit den Bussen von Scandinavian Express, bei denen sich Sitzplätze buchen lassen. Sie sind klimatisiert und geschwindigkeitsreguliert. Zudem werden an Bord kostenlose Getränke ausgegeben. Ein weiteres vertrauenswürdiges Busunternehmen ist Royal Coach, das zwischen Daressalam und Arusha fährt.

Der Tourismus ist die wichtigste wirtschaftliche Einnahmequelle des Landes, mit jährlichen Einnahmen in Milliardenhöhe und einem Anteil von 17,2 % am BIP. Beliebt bei den Touristen ist die Überfahrt nach Sansibar, die mehrmals täglich von verschiedenen Fährgesellschaften angeboten wird. Neben günstigen Preisen erhält man hier eine atemberaubende Aussicht auf die Inseln und lokalen Fischer.

 

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Sehenswertes und Rundreisen

Das Land hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. So etwa den Kilimandscharo, auch das Dach Afrikas genannt. Er ist der höchste frei stehende Berg der Welt. Zum Pflichtprogramm für Touristen gehört eine Safari im Serengeti Nationalpark. Hier können die Big Five aus nächster Nähe bewundert werden. Höhepunkt ist die große Tierwanderung, bei der sich zwei Millionen Tiere auf eine über 1.000 Kilometer lange Wanderung begeben. Der Boden des Ngorongoro Kraters ist die Heimat der größten Anzahl an Tieren in Afrika und die Chancen, ein Nashorn zu sehen, stehen hier besonders gut. Auch die Massai leben hier. Der Tarangire Nationalpark bietet neben Affenbrotbäumen besonders viele Elefanten.

Weiße Traumstrände und eine atemberaubende Unterwasserwelt findet man auf Sansibar, wo man seine Tansania Reise gemütlich ausklingen lassen kann. Die Strände der Nord- und Ostküste gelten als schönste Strände der Welt. Ein Geheimtipp ist die Mafia Island, die zu der Mafia Marine Nationalpark gehört. Hier wird nur eine begrenzte Besucheranzahl eingelassen und man kann Walhaie und Buckelwale beobachten.

 

Essen und Trinken

Zu den typischen Gerichten, die Reisende ausprobieren sollten, gehören:

Maisbrei (Ugali) gibt es als Beilage in der traditionellen Küche zu Eintöpfen, Fisch, Fleisch oder Soßen.
Fladenbrot (Chapati) stammt aus Indien und kommt zum Frühstück oder als Beilage auf den Tisch.
Krapfen (Maandazi) sind ein typisches Streetfood.
Orientalischer Reis mit Rindfleisch fand durch orientalische Händler seinen Weg ins Land und gilt heute als Festgericht.
Eintopf mit Kochbananen, für welchen noch unreife, grüne Bananen verwendet werden.

Es gibt keine einheitliche tansanische Küche. Diese besteht vielmehr aus lokalen Besonderheiten. Im Inland dominieren afrikanische Gerichte die Küche, wie Eintöpfe, Kochbananen, gegrilltes Fleisch, Reis und Gemüse. An den Küstenregionen und auf Sansibar ist der orientalische Einfluss spürbar. Außerdem kommen hier reichlich Fisch und Meeresfrüchte auf den Teller. Typisch für die tansanische Küche ist zudem die Verwendung orientalischer Gewürze wie Kardamom, Kurkuma, Kümmel, Muskatnuss oder Nelken.

 

Zeitverschiebung

Trotz der großen Entfernung zwischen Deutschland und Tansania ist die Zeitverschiebung nicht signifikant. Während unserer Sommerzeit zwischen Ende März und Ende Oktober beträgt der Zeitunterschied + eine Stunde. 12 Uhr mittags in Berlin ist dann 13 Uhr in Daressalam. Während der Winterzeit gibt es + zwei Stunden Unterschied. Dann ist 12 Uhr mittags in Berlin, 14 Uhr in Daressalam.

 

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