Länderinformationen USA - alles, was Sie für Ihre Reise wissen müssen

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind in jeder Hinsicht ein Land der Superlative und nicht zuletzt deshalb ein begehrtes Reiseziel für Menschen aus aller Welt. Die Größe und Ausdehnung von Nord nach Süd und West nach Ost sorgen für eine immense Diversität in Bezug auf das Klima und geografische Gegebenheiten, was sich auch in der Vielfalt von Flora und Fauna zeigt.

Wer die Natur entdecken will, findet hier Wälder und Wüsten, weite Ebenen, dünn besiedelte Naturgebiete und gewaltige Gebirge wie die Rocky Mountains. Wenn Sie Städtetrips bevorzugen, besuchen Sie eine oder mehrere der zahlreichen Metropolen von New York im Osten über Chicago, Denver, Dallas oder das Glücksspielparadies Las Vegas im Landesinneren bis hin zu Los Angeles und San Francisco an der Westküste.

Eine Empfehlung für die beste Reisezeit lässt sich nur schwer aussprechen. Mögen Sie es lieber kalt, gemäßigt oder heiß und subtropisch? Das klimatische Spektrum umfasst zahlreiche unterschiedliche Zonen vom kalten Alaska im hohen Nordosten bis zum Sunshine State Florida, dem Sonnenscheinstaat im Südwesten. Eine grobe Einteilung zur besseren Orientierung gibt es aber trotzdem:

  • Für die Ostküste und den Norden: von Mai bis Oktober.
  • Für den Mittelwesten: von April bis Mai und von September bis November.
  • Für Florida: die Wintermonate.
  • Für Kalifornien und Hawaii: das ganze Jahr über.
Die Bevölkerungsstruktur ist ebenso vielfältig wie die Geografie und das Klima. Seit dem 17. Jahrhundert haben sich Millionen von Einwanderern aus aller Herren Ländern in den USA niedergelassen, um hier ihr Glück zu machen und ihren "American Dream" zu verwirklichen. Dadurch hat das Land heute eine bunte Mischung an unterschiedlichen Kulturen, die es so auf der Welt sonst nirgendwo gibt.
 
Nicht umsonst werden die United States als "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" bezeichnet, in dem man es mit Fleiß, Geschick und natürlich auch etwas Glück "vom Tellerwäscher zum Millionär" bringen kann.
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Kurzer Überblick über die Geschichte, Politik und Bevölkerung

Die USA sind im Vergleich zu anderen Staaten ein noch recht junges Land. Es gab zwar zuvor schon Siedler aus Spanien, Frankreich, England oder den Niederlanden, aber die eigentlichen Vereinigten Staaten bildeten sich erst nach dem Unabhängigkeitskrieg gegen England durch die "Declaration of Independence" (Unabhängigkeitserklärung) im Juli 1776 heraus, als sich die vorhandenen 13 Kolonien vom Mutterland lösten. Den Abschluss dieser Entwicklung bildete der Friedensvertrag von Paris 1783 und die Wahl George Washingtons zum ersten Präsidenten.

Zur heutigen Weltmacht stiegen die Staaten vor allem durch die Siege im Spanisch-Amerikanischen Krieg und in den beiden Weltkriegen auf. Auf eine harte Probe gestellt wurde der Bestand des Landes zuvor durch den Sezessions- oder Bürgerkrieg zwischen dem Norden und dem Süden, der die Sklaverei in den Südstaaten beendete.

Mit 9,83 Millionen Quadratkilometern Fläche sind die USA nach Russland und Kanada das drittgrößte Land der Erde. Auch bei der Bevölkerungszahl belegen die USA den dritten Platz nach China und Indien mit rund 331,4 Millionen Einwohnern (Stand nach dem Zensus 2020). Davon leben etwa 83 Prozent in Städten bzw. urbanen Ballungsräumen.

Die Hauptstadt ist Washington, D.C. Sie stellt einen eigenen Bundesdistrikt dar. Der Rest des Landes unterteilt sich in 50 Bundesstaaten mit jeweils eigener Verfassung und eigenen Parlamenten. Die größte Stadt ist New York City mit 8,8 Millionen Einwohnern und mehr als 20 Millionen in der gesamten Metropolregion. Weitere große Metropolregionen mit jeweils mehr als fünf Millionen Menschen sind Washington, Los Angeles, San Francisco, Chicago, Houston, Dallas, Miami, Philadelphia, Boston und Atlanta.

 

Bezahlen in bar oder mit Karte

Die USA sind bis heute die führende Wirtschaftsmacht weltweit. Ihre Währung, der US-Dollar, gilt als globale Leitwährung und ist in einigen anderen Ländern offizielles Zahlungsmittel oder Parallelwährung. Bankautomaten sind flächendeckend vorhanden, beispielsweise am Flughafen Ihrer Ankunft, wenn Sie Barzahlungen bevorzugen und dafür Geld abheben möchten. Abhebung an Automaten sind übrigens in der Regel günstiger als in einer Bank und insgesamt komfortabler, da die Geschäftsstellen der Banken recht kurze Öffnungszeiten haben. Es ist ratsam, eine bestimmte Menge an Geld vor Reiseantritt in Deutschland zu wechseln.

Bei einigen Bank- und Kreditkarten fallen im Ausland Gebühren an. Hierüber sollten Sie sich bei Ihrem Geldinstitut vorab informieren, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden. Eventuell müssen Sie Ihre Karte(n) auch erst freischalten lassen, um sie in den USA nutzen zu können. Die aktuellen Wechselkurse können Sie ebenfalls bei Ihrer Bank erfahren oder täglich aktuell über einen Währungsrechner im Internet abfragen.

Bei kleinen Rechnungen unter fünf Dollar nehmen Geschäfte lieber Bargeld, ansonsten sind Kreditkarten wie Visa Card oder Master Card gerne gesehen. Schließlich wurde dieses Zahlungsmittel in Nordamerika erfunden. Falls Sie für Ihren Trip ein Auto oder ein Wohnmobil mieten möchten, kommen Sie um eine Kreditkarte nicht herum, da diese zur Sicherung der Kaution erforderlich ist, ohne jedoch direkt belastet zu werden.

 

Welche Bekleidung zweckmäßig ist

Generell kann gesagt werden, dass die Amerikaner einen lässigen und zwanglosen Kleidungsstil ("casual wear") favorisieren. Bequeme Freizeitkleidung mit Jeans und Turnschuhen, T-Shirts im der warmen Jahreszeit sind nahezu überall eine gute Wahl und selbst in gehobenen Hotels salonfähig. Sie müssen keine Sorge haben, deswegen schief angeschaut zu werden oder sich abfällige Kommentare anhören zu müssen.

Ausnahmen bilden hochklassige Restaurants. Dort wird in der Regel eine elegante Kleidung verlangt, also Anzug oder Sakko mit Krawatte für Männer, Kostüm und Bluse oder Kleid für Frauen. Mit Freizeitkleidung kann es Ihnen passieren, dass Sie nicht hereingelassen werden. Bei Feiern und Festen in der Öffentlichkeit und im Geschäftsleben ist ebenfalls ein formaler Stil angesagt.

Auch in Strandbars wird es nicht gern gesehen, wenn Sie mit nackten Füßen und Oberkörper erscheinen. Nacktbaden ist nur an extra ausgewiesenen Stränden erlaubt, oben ohne gilt ebenfalls als tabu. Am besten achten Sie darauf, was andere Leute tragen, denn die Frage nach der passenden Kleidung ist maßgeblich abhängig vom Ziel, von der Zeit und von Ihrer Art zu reisen.

 

Hinweise zur Sicherheit und zum Straßenverkehr

In den USA wurden in der Vergangenheit des Öfteren terroristische Anschläge verübt. Zu traurigem Ruhm ist das Land allerdings vor allem durch Amokläufe an Schulen und in öffentlichen Einrichtungen gelangt, häufig mit zahlreichen Todesopfern und Verletzten. Die US-Regierung und auch das deutsche Auswärtige Amt weisen darauf hin, bei besonderen Anlässen und an belebten Orten besondere Vorsicht walten zu lassen.

Andere Kriminalität wie Überfälle, Taschendiebstähle und Autoeinbrüche gibt es in vielen Großstädten und Ballungsräumen. Vor allem ärmere Stadtviertel, touristische Attraktionen und öffentliche Verkehrsmittel stellen ein Risiko dar. Sie sollten sich jeweils vor Ort im Hotel oder bei Touristeninformationen erkundigen, wo sich die Brennpunkte befinden und diese meiden.

Das Straßennetz in den USA ist sehr gut ausgebaut. Die Verkehrswege unterteilen sich im Wesentlichen in drei große Gruppen: den Interstates, den Federal Highways sowie den State bzw. Provincial Highways. Manche wichtigen Autobahnen und viele Brücken und Tunnel sind mautpflichtig. Über Verkehrsbehinderungen, Sperrungen und sonstige Straßenverhältnisse informieren Sie sich am besten bei den örtlichen TV- und Rundfunksendern, unter der Telefonnummer 511 oder auf den Webseiten 511-Deployment.

 

Mit Englisch kommen Sie überall durch

Englisch sollten Sie einigermaßen beherrschen, wenn Sie in die USA reisen, denn es ist die vorherrschende Sprache, auch wenn es auf Bundesebene interessanterweise nicht als Amtssprache gilt, sondern lediglich in 32 Bundesstaaten. In den ehemals spanischen Gebieten im Südwesten des Landes und rund um Miami in Florida ist Spanisch weitverbreitet. Insgesamt werden in den USA mehr als 350 Sprachen gesprochen, davon sind etwa 150 indigen.

Die Amerikaner sind allgemein ein gastfreundliches und hilfsbereites Volk. Wenn Sie sprachliche Fehler machen oder Ihre Aussprache nicht immer ganz korrekt ist, wird das normalerweise toleriert. Sie sollten jedoch selbst ebenfalls freundlich und nicht arrogant auftreten.

Nur wenig bekannt ist die Tatsache, dass deutschstämmige Amerikaner vor englischen und irischen Einwanderern mit knapp 50 Millionen Menschen die größte ethnische Personengruppe in den USA bilden. Deutsch zählte im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu den am meisten gesprochenen Sprachen in den Vereinigten Staaten, wurde später aber aufgrund der beiden Weltkriege bewusst zurückgedrängt. In den Bundesstaaten North und South Dakota ist es heute noch das zweithäufigste Idiom.

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Unterschiede beim amerikanischen Stromnetz

Das us amerikanische Stromnetz unterscheidet sich in drei wichtigen Punkten von dem in Deutschland und Europa. Erstens haben Steckdosen mit 110 bis 120 Volt statt 230 bis 240 Volt eine andere Spannung. Zweitens ist die Frequenz eine andere, nämlich 60 Hz statt 50 Hz. Drittens unterschieden sich die Formen von Steckern und Steckdosen.

Wenn Sie Elektrogeräte wie Rasierer, Föhn, Notebook oder Smartphone auf Ihrer Reise mit sich führen, sollten Sie sich bereits vorher mit entsprechenden Adaptern und Spannungsumwandlern eindecken, denn vor Ort ist es nicht so leicht, geeignete Produkte zu kaufen. Schauen Sie am besten auf den Internetseiten größerer Elektronik Online Shops, dort sollten Sie fündig werden.

 

Internet, mobile und stationäre Telefonie

Die Entwicklung der Telekommunikationsnetze in den Staaten entspricht in etwa dem Stand in Europa. Trotzdem gibt es einige Unterschiede, die vor allem den Mobilfunk betreffen und die Sie beachten sollten. In den USA benötigen sie ein Handy mit Tri- oder Quadband-Technologie, denn dort kommen die GSM-Frequenzbänder 850 und 1900 zum Einsatz, während in Europa der GSM-Standard 900 und 1800 genutzt wird. Ähnliches gilt für mobiles Surfen. Mit neueren Smartphones sollte es diesbezüglich jedoch keine Probleme geben. Schauen Sie vor Ihrer Reise in der Bedienungsanleitung nach. Beachten Sie beim Aufladen Ihres Handys die unterschiedliche Netzspannung.

Wenn Sie eine Prepaid-SIM-Karte nutzen möchten, haben Sie wie in Europa die Qual der Wahl unter zahlreichen Anbietern. Sie sollten sich vor Antritt der Reise über die verschiedenen Tarife und Vertragsbedingungen erkundigen. Im Internet finden Sie dazu viele Seiten mit Informationen. Ein Tipp: Die Deutsche Telekom ist mit T-Mobile in Amerika vertreten.

WLAN ist in Hotels nicht überall kostenfrei, sondern muss zum Teil kostenpflichtig freigeschaltet werden. In den größeren Städten gibt es eine gute Infrastruktur an Internetcafés, wo Sie für den Zugang mit Kreditkarte bezahlen können. Für kostenloses Internet schauen Sie nach Hotspots, die häufig in der Nähe von öffentlichen Parks und Plätzen zu finden sind, ebenso in vielen Bibliotheken mit Computerarbeitsplätzen.

Öffentliche Telefonzellen erfahren wie in Deutschland einen verstärkten Abbau, weil immer mehr Menschen mobil telefonieren. Hier zahlen Sie entweder in bar oder mit einer Prepaid Phone Card, wie sie beispielsweise von AT&T angeboten wird.

Übrigens: Das Wort "Handy" sollten Sie in den USA vermeiden. Dieser Begriff für ein Mobiltelefon wird nur in Deutschland genutzt. In Amerika spricht man hingegen von einem "cellular phone" oder abgekürzt "cell phone".

 

Ärzte und Krankenhäuser - die medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung durch Ärzte und Krankenhäuser ist vorbildlich, vor allem in den Städten. In ländlichen Gebieten sollten Sie jedoch die zum Teil erheblichen Entfernungen nicht unterschätzen, die bei einem Notfall zum Problem werden können. Behandlungen sind grundsätzlich recht teuer und werden nur gegen direkte Bezahlung oder Vorkasse durchgeführt. Sie sollten deshalb für die Dauer Ihres Aufenthaltes in den USA eine Auslandskranken- und Rückholversicherung abschließen. Achten Sie auch auf einen ausreichenden Kreditrahmen auf Ihrer Kreditkarte, falls Sie Vorkasse leisten müssen.

Sie können auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin, Reisemedizin und globale Gesundheit e.V. (DTG) nach Ärzten suchen, die Sie vor der Reise fachkundig beraten und Ihnen auch Impfempfehlungen geben, wie Sie Ihren Schutz anpassen sollten.

Aktuell (Stand Ende 2022) sind vor allem die Bestimmungen in den USA zu Covid-19 zu beachten sowie Gefahren durch Poliomelytis (Kinderlähmung). Im Bundesstaat New York wurden Poliomelytis-Viren in Abwasserproben entdeckt, die sich eventuell in der Bevölkerung ausbreiten werden. Wenn Sie dort länger als vier Wochen verbringen möchten, benötigen Sie eine entsprechende Impfung.
 

Sorgen Sie für einen ausreichenden Versicherungsschutz

Wie bereits erwähnt, können medizinische Behandlungen in den USA sehr teuer werden, zum Teil sind die Kosten zehnmal höher als in Deutschland. Die gesetzliche deutsche Krankenversicherung kommt dort im Krankheitsfall für Touristen nicht zum Tragen, und private Versicherungen sind nicht bereit, anfallende Kosten vollständig zu übernehmen.

Ausnahmen kann es geben, wenn Sie im Auftrag Ihres Arbeitgebers in die USA reisen und dort für ihn tätig sind. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung ist deshalb dringend anzuraten, zumal der finanzielle Aufwand dafür nicht sehr hoch ist. Manche Versicherungsunternehmen hierzulande bieten auch Komplettpakete an, die weitere Leistungen umfassen, zum Beispiel eine Haftpflicht- oder Unfallversicherung.

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Feiertage und Feste

Verglichen mit Deutschland, gibt es in den USA mehr Feiertage. Wenn diese auf einen Montag fallen, gibt es häufig auch am Wochenende zuvor zahlreiche Veranstaltungen. An den wichtigsten Feiertagen sind Behörden, Unternehmen und Banken geschlossen.

  • 1. Januar: Neujahr
  • 3. Montag im Januar: Martin Luther King Day
  • 14. Februar: Valentinstag
  • 3. Montag im Februar: President's Day
  • 17. März: St. Patrick's Day
  • Erster Sonntag im März oder April: Ostern
  • Letzter Montag im Mai: Memorial Day
  • 4. Juli: Independence Day (Unabhängigkeitstag)
  • 1. Montag im September: Labor Day
  • 2. Montag im Oktober: Columbus Day
  • 31. Oktober: Halloween
  • 11. November: Veterans Day
  • 4. Donnerstag im November: Thanksgiving
  • 24. Dezember: Weihnachtsabend
  • 25. Dezember: Weihnachten

Es gibt viel zu sehen und zu erleben

Die Größe und Vielfalt der USA sorgen dafür, dass es nahezu unendliche Möglichkeiten für einen langen Urlaub und ausgedehnte Rundreisen gibt. Sehenswertes ausführlich zu beschreiben, würde den Rahmen dieser Länderinformationen sprengen. Mit den Highlights der vielen Metropolen vor allem an der Ost- und Westküste sowie der atemberaubenden Natur lassen sich ganze Bücher füllen.

Vom Empire State Building und der Freiheitsstatue New Yorks über das Weiße Haus und Capitol Washingtons bis hin zur Golden Gate Bridge, Alcatraz oder Hollywood - um nur einige wenige zu nennen - bieten die USA Sehenswürdigkeiten in Hülle und Fülle. Hinzu kommen die vielen Nationalparks, insgesamt 59, unter denen der Grand-Canyon-, der Yosemite-, der Yellowstone- und der Redwood-Nationalpark herausragen.

Wenn Sie eine Rundreise planen, sollten Sie sich mindestens vier Wochen Zeit nehmen und je nach Personenzahl mindestens mit einem vierstelligen Budget rechnen. Ob Sie lieber einen organisierten Trip mit einem Dienstleister Unternehmen oder auf eigene Faust mit einem gemieteten Wohnmobil losfahren wollen, liegt an Ihnen. Die insgesamt gute Infrastruktur lässt Ihnen viele Möglichkeiten offen. Sie sollten allerdings auf eine sorgfältige Planung Wert legen, damit Ihre Reise auch Ihren Erwartungen gerecht wird.

 

Die kulinarischen USA

Die Einwanderer aus vielen Nationen der Welt haben jeweils ihre kulinarischen Gewohnheiten nach Amerika mitgebracht und sorgen für eine höchst abwechslungsreiche Küche. Dementsprechend groß ist auch die Spannbreite der angebotenen Gerichte. Eine »typisch amerikanische« Küche gibt es nicht, wenn man mal vom Einheitsbrei der Fast-Food-Ketten mit Burgern, Pommes und übersüßen Getränken absieht.

In den Städten finden Sie einen gigantischen Mix aus europäischer, asiatischer, afrikanischer sowie mittel- und südamerikanischer Küche, der keine Wünsche offen lässt. Im Laufe der Geschichte haben sich aber auch regionale Kochstile herausgebildet, die für die jeweiligen Gebiete charakteristisch sind, beispielsweise im Südwesten, in den Südstaaten mit ihren französischen Einflüssen oder in den Bundesstaaten Neuenglands.

Grundsätzlich gilt wie in allen anderen Gegenden der Welt, dass Sie für gutes und sehr gutes Essen entsprechend bezahlen müssen. Je weniger Geld ausgeben Sie, desto schlechter und kalorienreicher werden die Mahlzeiten sein.

 

Zeitverschiebung und Zeitzonen in den USA

Da Nordamerika wegen seiner Größe in verschiedene Zeitzonen (UTC-5 bis UTC-10) eingeteilt ist, ergibt sich von Deutschland aus eine unterschiedliche Zeitverschiebung zu verschiedenen Städten in den USA. UTC ist die Abkürzung von Universal Coordinated Time (UTC), deutsch: koordinierte Weltzeit.

Wenn es in Berlin 12:00 Uhr mittags ist, stehen die Uhren an der Ostküste und in Washington auf 6:00 Uhr morgens am gleichen Tag, in Austin (Texas) auf 5:00 Uhr, in Denver (Colorado) auf 4:00 Uhr und in San Francisco an der Westküste auf 3:00 Uhr morgens.

Sie sollten also vor Beginn Ihrer Reise nicht nur die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und Amerika einkalkulieren, sondern auch die zwischen Ost- und Westküste, falls Sie zum Beispiel von einem Flughafen New Yorks nach Los Angeles weiterfliegen müssen.

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Reisetipps für die USA

Niagarafälle in den USA

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Welche Bilder tauchen bei Ihnen auf, wenn Sie an die USA denken? Gigantische Wasserfälle, die Sierra Nevada oder vielleicht die legendäre Freiheitsstatue in New York? Von Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, hat jeder eine Vorstellung, auch wenn er noch nie dort war. Kein Land der Welt hat soviel eigene Kultur exportiert, keines sich so gut vermarktet wie die USA.

Freiheitsstatue in New York

Architektur im Spiegel der Unabhängigkeit

Bilder von architektonischen Wunderwerken wie die Freiheitsstatue, die Golden Gate Bridge in San Francisco und das Empire State Building sind um die ganze Welt gegangen. Doch sind es nicht einfach nur gigantische Bauten, sondern Symbole, die für Freiheit und Unabhängigkeit stehen. Millionenfach abgedruckt hat Sie jeder schon einmal gesehen. Auch der Mount Rushmore mit den in Stein gemeißelten Köpfen der Präsidenten Washington, Jefferson, Roosevelt und Lincoln hat sich in den Köpfen der Menschheit festgesetzt.

River Rafting im Grand Canyon

Gewaltige Naturwunder

Amerika ist besonders für seine einzigartigen Kulturen bekannt. Die Spanne reicht von urbaner Kultur über die der amerikanischen Ureinwohner und Cowboys bis hin zu den Traditionen der Amischen in Pennsylvanien. Doch nicht nur Kulturliebhaber kommen in Amerika voll auf Ihre Kosten. Neben den Rocky Mountains sind die kaskadischen Wälder und der Grand-Canyon Nationalpark angesagte Reiseziele bei Abenteurern und Naturfreunden. Auch der John Ford Point im Monument Valley ist ein Fest für die Sinne.

Es gibt weitere Länder in Nordamerika, für die ein Visum erforderlich ist.

Die USA sind nicht das einzige Land in Nordamerika, für das Reisende ein Visum benötigen. Falls Sie weitere Länder des Kontinents bereisen möchten, müssen Sie sich vor der Anreise mit den individuell geltenden Einreiseregeln befassen. Folgende Länder gehören zu Nordamerika:
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