Umzug nach Indien
02.05.2024

Umzug nach Indien

Indien ist ein Land, das sowohl für Besucher als auch für diejenigen, die sich hier niederlassen wollen, eine einzigartige Reise darstellt. Es bietet vielfältige Landschaften und ein reiches kulturelles Erbe. Im Norden locken die majestätischen Himalayas abenteuerlustige und ruhige Reisende an. Im Süden zeugen alte Tempel von einer reichen Geschichte. Jede Ecke Indiens hat ihren eigenen Geist und ihre eigene Atmosphäre, die es zu erkunden gilt.

Die unvergleichliche kulturelle Vielfalt zeigt sich in farbenfrohen Festen, bunten Basaren und altem Handwerk. Indien wird Ihnen unvergessliche Eindrücke und Energie schenken.

Bevor Sie nach Indien ziehen, sollten Sie das Land und die verschiedenen Bundesstaaten als Tourist besuchen, um das Land besser kennen zu lernen. Die Kosten für Visa sowie die Beantragung von Indien-Visa online können auf unserer Website vorgenommen werden.

Indiens beste Städte für ein komfortables Leben

Festung Agra, Indien

Indien ist ein Land mit wunderbaren Kontrasten, in dem alte Traditionen gepflegt werden und moderne Metropolen pulsieren. Wenn Sie einen Umzug in dieses wunderbare Land in Erwägung ziehen, lohnt es sich, einen Blick auf die Städte zu werfen, die die höchste Lebensqualität bieten.

Bangalore, auch bekannt als Bengaluru, hat einen festen Platz auf der Liste der lebenswertesten Städte Indiens inne. Sie zieht zahlreiche IT-Fachleute, Unternehmer und Technikbegeisterte an. Bangalore verfügt nicht nur über einen entwickelten IT-Sektor, sondern auch über ein gemäßigtes Klima, eine hochwertige Infrastruktur und ein reiches kulturelles Leben. Die Miete für eine 1-Zimmer-Wohnung kostet hier 20.000-50.000 Rupien (250-600 US-Dollar) pro Monat.

Pune im Bundesstaat Maharashtra ist eine beliebte Studentenstadt mit einer dynamischen IT-Industrie. Pune ist eine beliebte Studentenstadt mit einer boomenden IT-Industrie. Pune lockt seine Bewohner mit einer idealen Mischung aus Lebensqualität und relativ niedrigen Wohnungspreisen. Eine 1-Zimmer-Wohnung kann für 15.000-30.000 Rupien ($200-400) pro Monat gemietet werden.

Für Liebhaber großer Metropolen ist Chennai, eine Stadt in Südindien mit einer starken Wirtschaft, einem entwickelten IT-Sektor und renommierten Bildungseinrichtungen, ideal. Die farbenfrohe Kultur, die Fülle an Attraktionen und die hochwertige Infrastruktur machen Chennai zu einem wahrhaft kosmopolitischen Ort. Die Mietkosten für eine 1-Zimmer-Wohnung liegen hier bei Rs 25.000-50.000 ($300-$600) monatlich.

Hyderabad im Bundesstaat Telangana ist eine geschichts- und traditionsreiche Stadt, die sich in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten IT-Zentren Indiens entwickelt hat. Das angenehme Klima, die gut ausgebaute Infrastruktur und die relativ niedrigen Lebenshaltungskosten machen die Stadt zu einem äußerst attraktiven Ort für eine Neuansiedlung. Eine 1-Zimmer-Wohnung können Sie hier für 20.000-40.000 Rupien (250-500 USD) monatlich mieten.

Gurgaon, ein Teil des National Capital Territory von Delhi, gilt zu Recht als moderne Metropole mit einer aktiv wachsenden Wirtschaft. Die Stadt ist bekannt für ihre IT-Unternehmen, Einkaufszentren, medizinischen Einrichtungen und eine gut ausgebaute Infrastruktur. Sie ist ein beliebter Wohnort für Fachleute und Familien, die bereit sind, Rs 30.000-60.000 ($400-800) pro Monat für eine 1-Zimmer-Wohnung zu zahlen.

Die Hafenstadt Kochi an der Küste des Golfs von Kerala ist ein wahres Juwel im Südwesten Indiens. Hier treffen jahrhundertealte kulturelle Traditionen, atemberaubende Naturschönheiten und eine aufstrebende moderne Wirtschaft aufeinander. Mietwohnungen in Kochi sind recht erschwinglich und liegen zwischen 15.000 und 30.000 Rupien (200-400 USD) für eine 1-Schlafzimmer-Wohnung.

Zweifellos ist jede dieser Städte auf ihre Weise einzigartig und schön. Bei der Wahl eines neuen Wohnsitzes lohnt es sich, nicht nur die finanziellen Möglichkeiten, sondern auch die persönlichen Vorlieben in Bezug auf Klima, kulturelles Umfeld und Berufsaussichten zu berücksichtigen.

Brauche ich ein Visum, um nach Indien zu ziehen?

Für die Einreise nach Indien müssen Sie ein entsprechendes E-Visum beantragen, da Aufenthalte über einen bestimmten Zeitraum hinaus durch die Einwanderungsgesetze geregelt werden müssen. Wenn Sie länger als 90 Tage in Indien bleiben wollen (oder 180 Tage für Geschäftsreisende), müssen Sie ein Visum beantragen, das dem Zweck Ihres längeren Aufenthalts entspricht.

Allerdings gibt es Ausnahmen für Bürger bestimmter Länder. So genießen beispielsweise Staatsangehörige von Bhutan und Nepal besondere Privilegien, die es ihnen ermöglichen, ohne zeitliche Beschränkungen frei in Indien zu reisen, sich dort aufzuhalten und zu arbeiten.

Wenn Sie für einen längeren Zeitraum nach Indien ziehen möchten, sollten Sie sich an die indische diplomatische Vertretung (Botschaft oder Konsulat) in Ihrem Land wenden, um ein Visum zu erhalten, das Ihren Absichten entspricht. Zu den möglichen Optionen gehören ein Arbeitsvisum für eine Beschäftigung, ein Studienvisum für die Zulassung zu indischen Bildungseinrichtungen, ein Geschäftsvisum für kommerzielle Aktivitäten und andere Visumkategorien für verschiedene langfristige Zwecke.

Wenn Sie sich länger als 90 Tage legal im Land aufhalten möchten, müssen Sie nicht nur ein Visum beantragen, sondern auch bei der regionalen Ausländerbehörde (FRRO) eine Registrierung und eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen, die eine Voraussetzung für einen längeren Aufenthalt ist. Diese Einrichtung ist für die Kontrolle von Ausländern zuständig und koordiniert deren legalen Aufenthalt im Land.

Es ist wichtig zu wissen, dass das Verfahren zur Erlangung eines Visums und einer Aufenthaltsgenehmigung die Einreichung eines Antrags, die Vorlage verschiedener Dokumente wie Reisepass, Fotos, Dokumente zur Bestätigung des Aufenthaltszwecks und die Zahlung der entsprechenden Gebühren erfordern kann. Es ist immer ratsam, sich im Voraus auf der offiziellen Website der indischen Botschaft oder des Konsulats mit den aktuellen Anforderungen und Verfahren vertraut zu machen, damit das Verfahren reibungslos und ohne unnötige Verzögerungen abläuft.

Die wichtigsten Möglichkeiten zur Erlangung einer Daueraufenthaltsgenehmigung in Indien

Für die Erlangung einer Daueraufenthaltsgenehmigung in Indien gibt es viele Möglichkeiten, je nach Ihrem Hintergrund und Ihren finanziellen Möglichkeiten. Optionen:

  • OCI-Karte (Overseas Citizen of India): Diese Art von Dokument ist für Personen gedacht, die die indische Staatsbürgerschaft besitzen oder Nachkommen solcher Personen sind. Die OCI-Karte berechtigt zur dauerhaften Einreise, zum Aufenthalt und zur Arbeit in Indien. Inhaber dieser Karte haben Zugang zu vielen der gleichen Rechte und Dienstleistungen wie Staatsbürger, mit Ausnahme des Wahlrechts und des Rechts, öffentliche Ämter zu bekleiden. Um die indische Staatsbürgerschaft zu erhalten, müssen Sie mindestens ein Jahr im Land gelebt haben und seit mindestens fünf Jahren den OCI-Status besitzen.
  • PIO-Karte (Person of Indian Origin): Dieser Status wird Personen gewährt, die selbst oder deren Verwandte eine Verbindung zu Indien durch Abstammung haben. Er ist 15 Jahre lang gültig und berechtigt dazu, in Indien zu arbeiten, zu studieren und sich dort aufzuhalten, ohne dass ein Arbeits- oder Studienvisum erforderlich ist. Seit 2015 ist das PIO-Programm jedoch weitgehend durch das OCI-Programm ersetzt worden.
  • Programm für ausländische Direktinvestitionen: Dieses Programm ist für ausländische Unternehmer und Investoren geeignet, die eine dauerhafte Niederlassung in Indien anstreben. Voraussetzung ist eine Mindestinvestition von 1,5 Mio. USD innerhalb der ersten 18 Monate nach Antragstellung und die Schaffung von mindestens 20 lokalen Arbeitsplätzen pro Jahr.

Jeder dieser Wege hat seine eigenen Besonderheiten und Anforderungen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, ist es ratsam, die Bedingungen und Möglichkeiten sorgfältig zu prüfen und sich von einem Rechtsanwalt oder Migrationsspezialisten beraten zu lassen.

Erlangung der indischen Staatsbürgerschaft: ein Überblick über die möglichen Wege

Indischer Sadhu Baba

Staatsbürgerschaft durch Geburt: Sie können die indische Staatsbürgerschaft durch Geburt erhalten, wenn Sie eine der folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Nach dem 26. Januar 1950 und vor dem 1. Juli 1987 in Indien geboren, unabhängig von der Staatsangehörigkeit Ihrer Eltern.
  • Sie sind zwischen dem 1. Juli 1987 und dem 2. Dezember 2004 in Indien geboren und mindestens ein Elternteil ist indischer Herkunft.
  • Sie sind nach dem 3. Dezember 2004 in Indien geboren und beide Elternteile sind indische Staatsbürger oder ein Elternteil war zum Zeitpunkt Ihrer Geburt indischer Staatsbürger und der andere kein illegaler Einwanderer.

Staatsbürgerschaft durch Abstammung: Um die Staatsbürgerschaft durch Abstammung zu erhalten, müssen Sie sein:

  • Personen, die nach dem 26. Januar 1950 und vor dem 10. Dezember 1992 außerhalb Indiens geboren wurden, sofern ihr Vater bei ihrer Geburt indischer Staatsbürger war.
  • Personen, die nach dem 10. Dezember 1992 und vor dem 3. Dezember 2004 außerhalb Indiens geboren wurden, sofern ein Elternteil zum Zeitpunkt der Geburt indischer Staatsbürger war.
  • Personen, die nach dem 3. Dezember 2004 außerhalb Indiens geboren wurden; ihre Geburt muss innerhalb eines Jahres nach dem Geburtsdatum bei einem indischen Konsulat registriert werden.

Staatsbürgerschaft durch Registrierung: Die Staatsbürgerschaft kann durch Registrierung erworben werden:

  • Personen indischer Herkunft, die sich vor der Antragstellung sieben Jahre lang in Indien aufgehalten haben.
  • Personen indischer Herkunft mit Wohnsitz außerhalb Indiens.
  • Personen, die mit einem indischen Staatsbürger verheiratet sind und sich vor der Antragstellung sieben Jahre lang in Indien aufgehalten haben.
  • Minderjährige Kinder von indischen Staatsbürgern.
  • Personen, von denen ein Elternteil Bürger des unabhängigen Indiens war und ein Jahr lang in Indien gewohnt hat.
  • Personen, die seit fünf Jahren als ausländische Staatsangehörige in Indien registriert sind und sich seit einem Jahr vor der Antragstellung in Indien aufhalten.

Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung: Um die indische Staatsbürgerschaft durch Einbürgerung zu erhalten, muss man 11 Jahre der letzten 14 Jahre und ein Jahr vor der Antragstellung im Land gelebt haben. Weitere wichtige Voraussetzungen sind ein guter Leumund, die Kenntnis mindestens einer der im achten Anhang der indischen Verfassung aufgeführten Sprachen und der Verzicht auf die vorherige Staatsbürgerschaft.

Eine doppelte Staatsbürgerschaft ist in Indien nicht zulässig. Sie müssen Ihre derzeitige Staatsbürgerschaft aufgeben, bevor Sie die indische Staatsbürgerschaft annehmen können.

Lebenshaltungskosten in Indien

Die Lebenshaltungskosten in Indien sind erschwinglich, was für viele Ausländer und Expats attraktiv sein kann. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Kosten je nach Stadt, Wohngegend und individuellen Bedürfnissen stark variieren können.

Lebensmittelpreise: Lebensmittel sind in Indien zu unterschiedlichen Preisen erhältlich. Auf den lokalen Märkten werden frisches Obst, Gemüse, Fleisch und Meeresfrüchte zu sehr attraktiven Preisen angeboten. So kann ein Kilo Reis etwa 40-80 Rupien kosten und frisches Gemüse zwischen 20 und 60 Rupien pro Kilo, je nach Saison und Region.

Auch das Essen in Restaurants kann recht preiswert sein, vor allem wenn es sich um Street Food oder Cafés der Mittelklasse handelt. Ein Mittagessen in einem preisgünstigen Café kann etwa 150-300 Rupien pro Person kosten, während ein Abendessen in einem Mittelklasse-Restaurant für zwei Personen etwa 700-1500 Rupien kostet, alkoholische Getränke nicht eingerechnet.

Transportkosten: In Indien gibt es eine Vielzahl von Transportmöglichkeiten, von öffentlichen Verkehrsmitteln bis hin zu privaten Taxis. Ein Busticket oder ein U-Bahn-Ticket in Großstädten kostet normalerweise zwischen 10 und 30 Rupien pro Fahrt. Auch die Preise für Züge verschiedener Klassen sind unterschiedlich und reichen von einigen Hundert Rupien für nicht reservierte Plätze bis zu mehreren Tausend Rupien für Schlafsitze auf langen Fahrten.

Taxi-Apps wie Uber und Ola bieten eine bequeme und relativ kostengünstige Möglichkeit, sich in den Städten fortzubewegen. Eine Kurzstreckenfahrt kostet in der Regel zwischen 50 und 300 Rupien, je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen.

Lebenshaltungskosten insgesamt: Die Kosten für die Anmietung einer Wohnung variieren von Stadt zu Stadt. In großen Metropolen wie Mumbai oder Delhi können die Kosten für eine Ein-Zimmer-Wohnung in einer guten Gegend bei 15 000 Rupien pro Monat beginnen und bis zu 30 000 Rupien oder mehr betragen. In kleineren Städten und in den Außenbezirken ist die Miete wesentlich günstiger. Die Kosten für Strom, Wasser und Internet für eine kleine Wohnung können zwischen 2.500 und 5.000 Rupien pro Monat betragen.

Insgesamt bietet Indien einen erschwinglichen Lebensstandard, insbesondere im Vergleich zu westlichen Ländern. Um jedoch einen komfortablen Lebensstil aufrechtzuerhalten und alle Ausgaben zu decken, müssen Sie Ihr Budget sorgfältig planen und dabei sowohl feste monatliche Kosten als auch unerwartete Ausgaben berücksichtigen. Neben den grundlegenden Kosten für Wohnen, Essen und Transport ist es wichtig, die Ausgaben für medizinische Versorgung, Bildung (wenn Kinder vorhanden sind), Unterhaltung und Reisen zu berücksichtigen. Auch Steuern und Versicherungsprämien sind nicht zu vernachlässigen. Wenn Sie Ihr Budget unter Berücksichtigung all dieser Faktoren planen, können Sie sich in Indien einen angenehmen Lebensstandard leisten.

Indiens Arbeitsmarkt für Expats

Hinduistische Tempelanlage

Indien ist ein bevölkerungsreiches Land, in dem ein starker Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt herrscht. Die Zahl der Beschäftigten in der Landwirtschaft beträgt etwa 152 Millionen. In dieser Branche, aber auch im Bildungswesen, im Gesundheitswesen, in der Informationstechnologie, im Bauwesen, im Ingenieurwesen und im Eisenbahnsektor werden weiterhin talentierte Mitarbeiter benötigt.

Es gibt einige wichtige Dinge zu beachten, bevor Sie nach Indien ziehen:

Gehalt: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist ein Schlüsselfaktor bei der Entscheidung für einen Standortwechsel. Die Gehälter sind in Indien, wie auch in anderen Entwicklungsländern, nicht so hoch wie in höher entwickelten Ländern. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten in Indien relativ niedrig, was die niedrigen Gehälter ausgleicht.

Stellensuche: Die Stellensuche kann bereits vor Ihrem Umzug nach Indien beginnen. Dazu können Sie beliebte indische Websites wie Naukri, Indeed und Monster nutzen, die offene Stellen und Informationen über potenzielle Arbeitgeber anbieten. Sie können auch damit beginnen, Personalvermittler in Ihrer Branche zu recherchieren, da diese häufig Dienstleistungen für die Stellensuche und erste Vorstellungsgespräche anbieten können.

Umzug nach Indien mit Haustieren:

Wenn Sie planen, mit Ihren Haustieren wie Hunden oder Katzen nach Indien zu ziehen, ist es wichtig, sich im Voraus vorzubereiten und alle notwendigen Voraussetzungen zu erfüllen. Indien hat strenge Vorschriften für die Einfuhr von Tieren, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die örtliche Tierwelt zu schützen.

Zunächst einmal müssen Ihre Haustiere mit einem Mikrochip gekennzeichnet sein, der den internationalen Normen ISO 11784/11785 entspricht. Der Mikrochip muss einen 15-stelligen Code enthalten und darf nicht verschlüsselt sein. So können Ihre Haustiere bei der Ankunft leicht identifiziert werden.

Als Nächstes müssen Sie bei der indischen Generaldirektion für Außenhandel (DGFT) eine Lizenz für die Einfuhr von Hunden und Katzen beantragen. Ohne diese Lizenz dürfen Ihre Tiere die Grenze nicht überschreiten. Außerdem ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (No Objection Certificate, NOC) der Tierquarantäne- und Zertifizierungsstelle (Animal Quarantine and Certification Station, AQCS) erforderlich, die vom Tierhalter persönlich ausgestellt werden muss.

Was die Gesundheit betrifft, so müssen alle Tiere mindestens 31 Tage vor der Reise gegen Tollwut geimpft werden. Für Hunde sind Impfungen gegen Pest, Leishmaniose, Parvovirose und Leptospirose vorgeschrieben. Katzen müssen gegen feline Enteritis und Panleukopenie geimpft sein. Der Tierarzt muss ein internationales tierärztliches Gesundheitszeugnis für das Haustier ausstellen.

Denken Sie daran, dass die Umsiedlung der Tiere innerhalb von 30 Tagen nach Ihrem Umzug nach Indien erfolgen muss. Die Einfuhr ist nur über ausgewiesene Flughäfen möglich - Neu-Delhi, Mumbai, Bangalore, Chennai, Hyderabad oder Kalkutta, entweder als aufgegebenes Gepäck oder per Frachtflug (nur Neu-Delhi und Mumbai). Die Tiere werden bei ihrer Ankunft unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt.

Bei der Einreise benötigen Sie die folgenden Dokumente:

  • Ihr Reisepass
  • Heimtierausweis
  • Ihr Visum
  • Rückfahrkarte
  • Tierärztliche Gesundheitsbescheinigung auf den Namen des Eigentümers
  • Bestätigung des Zwecks des Besuchs

Restriktionen:

  • Ausländer indischer Herkunft müssen für die Einfuhr von Haustieren eine OCI- oder PIO-Karte besitzen.
  • Ausländer, die zu Arbeits- oder Wohnzwecken für ein Jahr oder länger nach Indien kommen, können Tiere ohne DGTF-Lizenz einführen.
  • Die Einfuhr bestimmter Hunderassen ist verboten, darunter Pitbulls, Mastiffs, Bulldoggen, Tosa Inu und andere.

Studieren Sie sorgfältig alle Anforderungen, bereiten Sie Dokumente und Impfungen im Voraus vor. So können Sie und Ihre Haustiere sicher nach Indien reisen und Probleme an der Grenze vermeiden.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile des Erwerbs einer Aufenthaltsgenehmigung (LPR) und des Umzugs nach Indien:

Vorteile:

Niedrige Lebenshaltungskosten: Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist das Leben in Indien relativ preiswert, einschließlich Miete, Lebensmittel, Transport und anderer Ausgaben.

Reich an Kultur und Vielfalt: Indien ist bekannt für seine bunte und vielfältige Kultur, Geschichte, Traditionen, Küche und Feste, die für Ausländer sehr interessant sein können.

Wachsende Wirtschaft: Indien ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt, was viele Geschäfts-, Investitions- und Karrieremöglichkeiten schafft.

Bessere Lebensqualität: Ein Umzug nach Indien kann für einige Expats die Lebensqualität verbessern, da sie dort über Hauspersonal verfügen, einen entspannteren Lebensstil haben und ein günstiges Klima vorfinden.

Englisch: Englisch ist eine der offiziellen Sprachen Indiens und wird in der Wirtschaft, im Bildungswesen und in der Regierung weit verbreitet, was es vielen Ausländern leicht macht, sich anzupassen.

Minuspunkte:

Umweltverschmutzung und Abwasserentsorgung: Viele indische Städte leiden unter starker Luft-, Wasser- und Müllverschmutzung sowie unter mangelhafter Abwasserentsorgung und Hygiene, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Infrastruktur und Überbevölkerung: Indiens Infrastruktur, einschließlich der Straßen, des öffentlichen Verkehrs und des Gesundheitswesens, ist häufig überlastet und unterentwickelt, insbesondere in großen Städten mit hoher Bevölkerungsdichte.

Kulturelle Unterschiede: Die indische Gesellschaft kann sich in Bezug auf Werte, Normen und Hierarchien stark von der westlichen Gesellschaft unterscheiden, was Anpassung und Verständnis erfordert.

Sicherheit und Kriminalität: In Teilen Indiens gibt es hohe Kriminalitätsraten und Sicherheitsprobleme, insbesondere für Frauen, was für Expats ein Problem darstellen kann.

Klima und Wetter: Das Klima in Indien reicht von tropisch bis gemäßigt, mit Monsunzeit und hohen Temperaturen, die für manche Ausländer unangenehm sein können.

Die Entscheidung, nach Indien zu ziehen und eine Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen, hängt von den individuellen Umständen, Zielen und der Bereitschaft ab, sich den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Es ist wichtig, alle Aspekte sorgfältig zu prüfen und die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man eine Entscheidung trifft.

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