Einführung einer Touristenabgabe in Thailand: Versicherung und wichtige Punkte

Das thailändische Tourismusministerium hat offiziell bestätigt, dass im Jahr 2025 eine Touristensteuer von 300 Baht (ca. 8,9 USD) für ausländische Reisende obligatorisch sein wird. Darüber hinaus wird die Touristensteuer im Rahmen des neuen Programms eine Versicherung für Besucher des Landes beinhalten. Die Versicherung wird 60 Baht (ca. 1,9 USD) kosten und eine Gültigkeitsdauer von höchstens 30 Tagen haben.

Der Plan, eine Touristenabgabe einzuführen, wurde ursprünglich bereits 2019 diskutiert, aber aufgrund der COVID-19-Pandemie verschoben. Das Thema wurde immer wieder aufgegriffen, und erst vor kurzem haben die thailändischen Behörden beschlossen, die Abgabe zu genehmigen.

In der ersten Phase wird die Touristenabgabe nur für diejenigen gelten, die auf dem Luftweg nach Thailand einreisen. In Zukunft soll sie auf Reisende ausgedehnt werden, die die Grenze auf dem Land- und Wasserweg überqueren.

Der Gesetzentwurf soll dem Kabinett im Januar vorgelegt und bis Mitte 2025 verabschiedet werden. Nach Angaben des Ministeriums wird das neue System dem südkoreanischen K-ETA-Programm (elektronische Einreisegenehmigung) ähneln. So wird die Touristengebühr im Voraus über einen Online-Dienst zu entrichten sein, der ebenfalls in der Entwicklung ist.

Der Versicherungsschutz umfasst eine Todesfallleistung von 1,5 Millionen Baht (ca. 45.000 USD) und bis zu 500.000 Baht (ca. 15.000 USD) für Verletzungen. Dieser Betrag kommt zu der Versicherung hinzu, die ausländische Touristen selbst abschließen. Dieses Versicherungspaket deckt also nicht alle Versicherungsfälle ab und hebt die Gültigkeit der bereits abgeschlossenen internationalen Versicherungspolice nicht auf.

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