Thailand plant die Einführung einer Tourismusabgabe bis 2025

Bis 2025 will Thailand seine Tourismuspolitik ändern. Die neue Regierung erwägt die Einführung einer Sonderabgabe für ausländische Besucher, um die Tourismusinfrastruktur zu modernisieren und die Einnahmen der Branche zu erhöhen.

Tourismusminister Soravong Tienthong legte den folgenden Plan zur Umsetzung der Abgabe vor:

• Erhöhte Rate für Touristen, die mit dem Flugzeug anreisen
• Ermäßigter Tarif für Reisende, die den Land- oder Seeweg benutzen
• Gebührenbefreiung für Kinder unter zwei Jahren und Inhaber von Diplomatenpässen

Nach Angaben des Ministers werden die gesammelten Mittel für den Ausbau der Infrastruktur und die Verbesserung der Sicherheit für Touristen verwendet.

Neben der Einführung der Abgabe erwägt die Regierung die Möglichkeit, Programme zur Förderung des Inlandstourismus wiederzubeleben. Insbesondere wird die Wiederbelebung des Projekts "We Travel Together" diskutiert, das sich während der Pandemie bewährt hat.

Thailand strebt ein Tourismusaufkommen von drei Billionen Baht an. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Reihe von Aktivitäten geplant:

• Organisation von Marathons
• Organisation des Loy-Kratong-Festivals
• Silvesterfeierlichkeiten

Es sei darauf hingewiesen, dass die Idee einer Fremdenverkehrsabgabe schon einmal erwogen wurde. Die vorherige Regierung hat sie aufgrund des Drucks von Vertretern der Tourismusbranche aufgegeben. Die derzeitige Regierung ist jedoch der Ansicht, dass die langfristigen Vorteile dieser Maßnahme die möglichen kurzfristigen Unannehmlichkeiten überwiegen.

Die Einführung einer Touristenabgabe kann sich auf die Kosten für Reisen nach Thailand ab 2025 auswirken. Potenziellen Reisenden wird empfohlen, diese Änderungen bei der Planung künftiger Reisen in das Land zu berücksichtigen.